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Pedro Cabrita Reis
Sometimes one can see the clouds passing by

23. Oktober – 5. Dezember 2004

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Der portugiesische Künstler Pedro Cabrita Reis (*1956) beweist in der interna-tionalen Kunstszene seit bald 20 Jahren eine erstaunliche Permanenz. Der ehemalige Documenta-Teilnehmer (documenta IX, 1992) wurde in der Folge an alle wichtigen Biennalen eingeladen: São Paulo (1994), Kwangju und Venedig (1995) usw. Im Jahr 2003 vertrat er sein Land an der 50. Biennale Venedig. Zur Zeit präsentiert er Arbeiten an der von Harald Szeemann betreuten 1. Biennale von Sevilla, in Genua (Palazzo Ducale) anlässlich der Ausstellung Arti & Architettura. 1900-2000 von Germano Celant. In Antwerpen (Middelheim Museum) läuft eine Einzelausstellung des Künstlers, in London (Camden Arts Centre) wird im November eine eröffnet.

Reis’ Werk hat sich im Laufe der Jahre gegenüber allen neuen Tendenzen und Strömungen behaupten können. Das liegt einerseits am unbändigen Schaffensdrang des Künstlers und andererseits gewiss auch an den zeitlosen, universellen Themen, die er beharrlich verfeinert.
Pedro Cabrita Reis’ Medien sind industriell gefertigte und gefundene Materialien, Farbe und Licht, seine Motive die Wand, das Fenster, die Tür, die Treppe, der Garten, der Brunnen, der Tisch, der Stuhl, das Regal…, seine bevorzugten Themen sind Raum, Architektur und (kollektive und individuelle) Erinnerung, kurz: alle möglichen Orte und Unorte für Menschen.

Der Künstler hat für seine Berner Ausstellung ausschliesslich neue Werke kreiert.